Sieg wohl Muster ohne Wert | Ein 3-2 gegen EHC Puckriders Haunzenbergersöll wird wohl nicht zu den Play-offs reichen.

Zum letzten Spiel der Vorrunde musste am vergangenen Sonntag der EHC Landshut gegen den EHC Puckriders Haunzenbergersöll antreten. Die Ausgangslage war für die „Schwarzorangen“ diese Partie unbedingt siegreich zu gestaltenen. Sollte der EHC die Begegnung gewinnen so stände er in den Play-offs. Vorausgesetzt die Wuidn Andn Adlkofen würden ihre Punkte aus der Vorrunde behalten.
Gegenüber den Beiden vorangegangen Spielen konnte man für dieses Match wieder auf 12 Feldspieler + Torwart zurückgreifen.

Die Dreihelmenstädter begannen schwungvoll und man merkte ihnen an das man gewillt war diese letzte Vorrundenbegegnung erfolgreich zu beenden. Doch nach fünf Minuten dann die kalte Dusche für Landshut. Durch eine Unachtsamkeit in der Verteidigung stand es urplötzlich und etwas überraschend 1-0 für die Puckriders. Die „Schwarzorangen“ verstärkten in ihrer ersten Überzahl nochmals den Druck. Doch Zählbares wollte noch nicht heraus springen. Immer wieder schlichen sich Leichtsinnsfehler im Abwehrverhalten des EHCL ein der den Puckriders gefährliche Aktionen ermöglichte. Nach einer schönen Einzelleistung, gestartet aus der eigenen Hälfte belohnten sich die Dreihelmenstädter mit dem verdienten 1-1 Ausgleich in der 11. Minute. Jetzt bekam der EHCL die Partie mehr und mehr in den Griff. Man konnte seine pfeilschnellen Außenstürmer immer wieder in Szene setzen. Doch weitere Treffer – Fehlanzeige! So ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt Landshut weiter im Vorwärtsgang und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, wann den „Schwarzorangen der Führungstreffer gelingen sollte. Doch blieb Haunzenbergersöll mit seiner Nadelstich-Taktik jederzeit ein gefährlicher Gegner. Und in der 30. Minute war es dann soweit. Mit einem fulminanten Schuß kurz vor der blauen Linie überwand man den Torhüter der Puckriders zum 1-2. Der EHCL hatte die Partie gedreht und kontrollierte jetzt Gegner und Spiel. Und als man in der 35. Minute bei eigener 5 gegen 4 Überzahl auf 1-3 erhöhte, schien die Begegnung zu Gunsten des EHC Landshut entschieden zu sein. Die Puckriders hatten auch in dieser Phase immer wieder Möglichkeiten den Anschlusstreffer zu erzielen. Landshut hätte in Unterzahl in der 42. Minute schon alles klar machen können, doch ein glänzend vorgetragenes Break fand den Weg ins Tor nicht. Wie so oft in dieser Saison wurde die mangelnde Torausbeute auch diesmal bestraft. In der 43. Minute machte der EHCP es wieder spannend und stellte auf 2-3. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.

Im letzten Abschnitt versuchte Landshut den Vorsprung zu verwalten. Man lies Puck und Gegner laufen. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung wurden die Puckriders vom eigenen Gehäuse fern gehalten. Gegen Ende der Partie schlichen sich auf Beiden Seiten einige Nicklichkeiten ein. Die vom umsichtigen Schiedsrichter aber zu jeder Zeit geahndet wurden.  Die Puckriders witterten nun noch einmal ihre Chance doch noch Zählbares aus dem Spiel mitzunehmen. Sie warfen alles nach vorne. Zwei Minuten vor Schluß dann die Riesenchance zum Ausgleich für die Puckriders. Doch eine 2 gegen 1 Situation konnten die Haunzenbergersöllner nicht im Gehäuse unterbringen. Auch das herunter nehmen des Torhüters zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vermochte der Partie keine Wende mehr zu geben. Mit Glück und Geschick aber auch verdient bezwang der EHC Landshut den EHC Puckriders Haunzenbergersöll mit 3-2.

Ob dieser Sieg am Ende für die Qualifikation zu den Play-offs reichen wird hängt in erster Linie von der Entscheidung der Ligenleitung ab die noch über einen Regelverstoß eines Teams der zweiten Liga entscheiden muß. Wenn nicht bleibt zu resümieren das der EHC Landshut in der Vorrunde neun Punkte erreicht hat und zumindest in der Platzierungsrunde noch Chancen auf Platz fünf hat.

Archivbild | © EHC Landshut | EHC Landshut - Puckriders Hauzenbergsöll



Sieg wohl Muster ohne Wert | Ein 3-2 gegen EHC Puckriders Haunzenbergersöll wird wohl nicht zu den Play-offs reichen.
Autor: Arsene